
Das Highlight des Jahres
die Deutschen Meisterschaften!
Neben den regional organisierten Wettbewerben, organisieren die Deutschen Jungzüchter jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem aussrichtenden Zuchtverband die Deutschen Meisterschaften der Jungzüchter. Den attraktiven örtlichen Schauplatz bieten hierfür häufig die historischen deutschen Haupt- und Landgestüte, welche auch als das Tafelsilber der Deutschen Pferdezucht bezeichnet werden.
Die Jungzüchter messen sich hierbei in folgenden Disziplinen:

Die Theorie
Hier müssen die Jungzüchter in den Themengebieten Zucht, Haltung, Fütterung und Sport ihr Wissen beweisen. Der Schwierigkeitsgrad der Fragen orientiert sich am Alter der Prüflinge.

Die Beurteilung
Bei diesem Prüfungsteil ist es entscheidend sein theoretisches Wissen auch praktisch umsetzen zu können. Ein bis zwei Pferde werden von den Richtern vorbeurteilt, danach beurteilen die Prüflinge selbst Pferde in den Hauptkriterien Typ, Körperbau und Bewegung. Bei der Auswertung werden die jeweiligen Abweichungen zwischen den Noten der Jungzüchter und den Noten der Richter ermittelt.
Das Freispringen
Auch hier werden wieder ein bis zwei Pferde von den Richtern vorbeurteilt, danach beurteilen die Jungzüchter drei bis fünf weitere Pferde im Freispringen. Kriterien für die Beurteilung sind: Trab, Galopp, Manier und Technik, sowie Vermögen.

Das Vormustern
Die Königsdisziplin eines jeden Jungzüchters stellt das Vormustern dar. In diesem Prüfungsteil müssen die Jungzüchter selbst ein Pferd auf der Dreiecksbahn vorstellen. Hierbei gelten dieselben Bedingungen wie bei einer reellen Stutbuchaufnahme. Anspruch des Jungzüchters ist stets die bestmögliche Präsentation des Pferdes.

Eine lange Tradition
Bereits seit 1997 werden die Deutschen Meisterschaften der Jungzüchter ausgetragen.